Oberammergau
Ettal
Linderhof
Klettern Wandern und Entdecken

Oberammergau

Im Zentrum von Oberammergau trifft man ganzjährig zahlreiche Touristen, was nicht nur an den vielen schönen Holzschnitzereien liegt, die man hier kaufen kann. Oberammergau ist nicht weit von FüssenGarmisch und Murnau entfernt. Touristen kommen unter aderem um das Schloss Linderhof und das Kloster Ettal zu besichtigen, oder eine der schönen Wanderungen zu machen. Auch eine Radtour zum Schloss bietet sich an. Berühmt ist Oberammergau für seine Passionsspiele. Für uns ist Oberammergau so attraktiv, weil man hier an einem Tag viel erleben kann und nicht weit fahren oder laufen muss. Einige Kletternwände, Wandertouren und ein schönes Schwimmbad findet man in unmittelbarer Nähe zum Zentrum. Wahrzeichen von Oberammergau ist der  1342 m hohe Kofel, auf welchen mehrere schöne Wanderwege führen. 
Die letzten Meter auf den Gipfel führen über einen gesicherten Steig und sind mit Vorsicht zu genießen.  Links und rechts vom Kofel kann geklettert werden. 

Kofel Pfarrkirche St. Peter und PaulFriedhof Pfarrkirche St. Peter und Paul
Frauenwasserl

Frauenwasserl

by J.Weiss 2019

Dieses Klettergebiet ist für Anfänger die ideale Spielwiese. Es gibt mehrere leichte Routen (UIAA 3..5) und es können Mehrseillängenrouten bezwungen werden. Davon abgesehen liegt die Wand in einer wunderschönen Landschaft mit einem kleinen Bach und saftigen Wiesen. Wenn das Gebiet mal überfüllt sein sollte kann man noch dem Weg rechts der Hauptwand durch den Wald folgen hier gibt es noch ein paar tolle Felsen mit schönem fast weißen Kalk. Rund um Oberammergau gibt es weitere lohnende Klettergebiete und viele Wandermöglichkeiten, einen Link zu einem Topo findet man weiter unten.

Frauenwasserl
In diesem Bild sieht man schön die zwei Standplätze, im linken Bereich befinden sich die schwereren Kletterrouten (UIAA 6-7). Ideal für Kinder sind die Routen im unteren Teil der Wand. Im rechten Bereich findet man fünf schöne Routen (UIAA Bereich 3+, 5-). Aufgrund der komfortablen Bedingungen und der überschaubaren Grösse wird es hier oft voll.
Oberammergau
Das Gebiet liegt ca. 15 Minuten außerhalb von Oberammergau. Die Natur hier draußen ist ein Juwel.
Frauenwasserls
Links oberhalb des Frauenwasserls finden man die Falkenwand in welcher es mehrere schwere Routen ab UIAA 8 gibt.

Schloss Linderhof

by J.Weiss2018

Die „Königliche Villa“ Schloss Linderhof in der oberbayerischen Gemeinde Ettal im südlichen Bayern ist ein Schloss des bayerischen Königs Ludwig II. Die schön angelegte Parkanlage und die tollen Wanderwege machen Schloss Linderhof zu einem vielfältigen Ausflugsziel. Die wunderschöne Landschaft besitzt zu jeder Jahreszeit seinen eigenen Charme.

Schloss Linderhof
Schloss Linderhof Brunnen
Schloss Linderhof
Brunnen
Westparterre
Die Westparterre miet den beiden vergoldeten Brunnenfiguren "Fama", der Schicksalsgöttin, und dem Liebesgott "Amor mit Delfinen".
Westparterre
Westparterre
Neptunbrunnen mit Kaskade und Laubengängen
Neptunbrunnen mit Kaskade und Laubengängen.
Neptunbrunnen mit Kaskade und Laubengängen
Ostparterre
Ostparterre mit "Venus und Adonis" und ein Springbrunnen mit der vergoldeten Figur eines Pfeile schießenden Amor.
Ostparterre
Wasserparterre
Wasserparterre
Schloss
Mischwald
Bis in den späten Herbst kann man im Ammergebierge, auf sonnigen Wegen Wandern und die Farben des Mischwaldes bestaunen.
Mischwald
Mischwald

Kloster Ettal und Laber Manndl

by J.Weiss 2021

Rund um das Kloster gibt es einiges zu entdecken. Wer hungrig ist dem sei die nahegelegene Schaukäserei emfohlen. Hier gibt es günstigen und leckeren Käsekuchen, Kaffee, frisches Brot, Butter und Käse. Wer gut zu Fuss unterwegs ist der kann vom Parkplatz der Käserei ausgehend in ca. 2,5 Stunden zum Laber Manndl wandern und bekommt zum Abschluss einen kurzen Klettersteig geboten. Auch ein paar Kletterrouten (kein Klettergarten) sind in dem Gebiet Laber zu finden.

Kloster Ettal

Kloster Ettal
Kloster Ettal
Kloster Ettal
Tonne im Eis

Wanderung zum Ettaler Manndl

Der schöne Aufstieg zum Ettaler Manndl braucht ausgehend vom Kloster Ettal ca. 2 Stunden. Der abwechslungsreiche Weg führt uns südseitig, jedoch meist schattig durch den Wald. Der Aufstieg ist überwiegend konstant ansteigend und führt uns auf den 1633 Meter hohen Kalkgipfel. Die finalen 80 hm führen über einen mit Drahtseilen versicherten Steig (A/B). Kinder und unsichere Kletterer sollten einen Sicherungsgurt zum Absichern an dem durchgehend guten Drahtseil mitbringen. Die Kletterei dauert ca. 15 Minuten. Der Steig ist meist gut besucht. In der Wand des Manndl habe ich 3 Kletterrouten gesehen, eine schöne, ca. 30 m lange Verschneidung im 6er Bereich und etwas im 8er Bereich konnte ich ausmachen.

Kloster Ettal Kalb
Kloster Ettal mit Blick in Richtung Scheinbergspitze
Blick in Richtung Kochelsee
Gipfel mit Blick in Richtung Kochelsee
Gipfel mit Blick in Richtung Kochelsee
Gipfel mit Blick in Richtung Kochelsee
Kloster Ettal, Nebel zieht ins Tal

Bergtour auf den Laber von Oberammgergau

Ausgehend von der Talstation der Laberbergbahn geht es in ca. 6-7 Stunden ca. 900 Hm steil bergauf bis zur Bergstation. Oben angekommen wandert man über die Soile Alm zurück. Die Gesamtstrecke beträgt 11,5 km. Anfangs geht es meist steil unterhalb der Bergbahn entlang. Ungefähr nach 500 Hm quert man nach rechts die Bergbahn in Richtung Westen. Der Weg quert nun, meist flach am Hang entlang. Am Ende geht es noch einmal ca. 200 Hm steil, bergauf bis man den Schartenkopf (1636m) erreicht. Bis zur Bergstation wandert man ein kurzes Stück (20 Minuten) am Grat entlang. Die ersten 200 Hm nach der Bergstation gehen steil bergab, wer noch genug Kraft hat kann den Ettaler Mandel Klettersteig mitnehmen. Anschließend zieht der Weg sich langsam bis ins Tal hinunter.

Bergtour auf den Laber
Bergtour auf den Laber Seilbahn
Blick ins Tal
Blick auf das Wetterstein

Bergtour auf den Kofel

Auf den 1342 m hohen Kofel führen gleich mehrere Wege, wir haben auf dem Parkplatz direkt neben dem Friedhof (840 m) in der Armenseelenstrasse geparkt. Von hier aus sind wir dann in Richtung Osten dem Königssteig gefolg. Der Königssteig führt recht schnell, aber steil hinauf zum Kolbensattel. Auf dem Weg kommt man an der bis zu 100 m hohen Kofelsüdwand vorbei, durch welche bis auf zwei Aussnahmen (Linke Achsel, 4- und Sockelkante 7+) schwere und technisch anspruchsvolle Kletterrouten führen. Nach ca. 1 Stunde erreichten wir die Kreuzung am Kolbensattel. Der rechte Weg führt hinauf zum Gipfel, welcher in 20 Minuten über mit Drahtseilen gesichertes Gelände zu erreichen ist. Vom Gipfel aus kann man über den Marxersteig, zurück zum Parkplatz absteigen,
wobei man an dem Klettergebiet Marxersteig vorbei kommt. Wir sind dem Weg geradeaus in Richtung Kolbensattelhütte gefolgt und haben über den Panoramaweg gemütliche 1 1/2 Stunden gebraucht, bis wir wieder am Auto waren. Gerade im Winter, mit ein wenig Neuschnee, eine wirklich lohnende Rundtour.

Bergtour auf den Laber
Wenn man aufpasst und die Kinder anseilt, kann man auch mit den Kids ein sicheres und schönes Erlebnis auf dem Gipfel haben.
Wenn man aufpasst und die Kinder anseilt, kann man auch mit den Kids ein sicheres und schönes Erlebnis auf dem Gipfel haben.
Blick auf den Kofel vom Parkplatz beim Friedhof.
Blick auf den Kofel, vom Parkplatz beim Friedhof aus gesehen.
Über den Königssteig geht es schnell nach oben.
Über den Königssteig geht es schnell nach oben zum Kolbensattel.
Die ersten Kletterrouten in der Kofel Südwand.
Die ersten Kletterrouten in der Kofel Südwand, direkt neben dem Weg nach oben.
Kletterrouten in der Kofel Südwand
Vielleicht ein paar schöne 8er in der glatten Wand.
Kofel Südwand
Kofel
Über den Königssteig geht es nach dem Kolbensattel weiter in Richtung Kolbensattelhütte.
Über den Königssteig geht es nach dem Kolbensattel weiter in Richtung Kolbensattelhütte.
Richtung Kolbensattelhütte
Kurz vor der Kolbensattelhütte führt der Weg über die Skipiste zurück zum Auto. Von hieraus hat man noch einmal einen schönen Blick zum Kofel.
Kurz vor der Kolbensattelhütte führt der Weg über die Skipiste zurück zum Auto. Von hieraus hat man noch einmal einen schönen Blick zum Kofel.
Gratwanderung auf zum Laber
Wanderkarte Ammergauer Alpen

Bergtour Linderhof- Pürschling- Hennenkopf- Linderhof.

Diese schöne Rundtour startet auf dem Wanderparkplatz am Schloss Linderhof (2,50 Euro Parkgebühr nicht vergessen). Die Tour hinauf zum Pürschling wird mit einer Länge von ca. 5,5 km und 701 hm angegeben. Den Verlauf kann man in der Wanderkarte (Weg 232) ersehen. Der Weg verläuft komplett südseitig, jedoch führt er bis kurz vor der Weggabelung unterhalb der steilen Felswand des Latschenkopfs (1740 m), ausschließlich durch den schattigen Wald. Der Verlauf zieht sich meist querend in Richtung Osten und es geht nur stellenweise steil nach oben. Der Aufstieg ist ein gemütlicher, meist schmaler Weg über Wurzeln, stellenweise kann es matschig sein. Hat man erst einmal den Wald verlassen erhält man stets einen schönen Ausblick auf die umliegenden Berge.

Schaflahnerkopf 1565 m
Schaflahnerkopf 1565 m
Latschenkopf (1740 m)
Kurz vor dem Latschenkopf (1740 m) gabelt sich der Weg und man kann in ca. 20 Minuten den Gipfel des Pürschlings (1566 m) erreichen, oder in 50 Minuten auf dem Teufelstättkopf (1758 m) stehen. Hier oben bietet sich eine Rast auf dem August-Schuster-Haus an.
Hier ein Blick in Richtung Osten.
Hier ein Blick in Richtung Osten.
 Teufelstättkopf (links) und dem Latschenkopf rechts im Bild
Wir hatten uns dazu entschlossen, an der Weggabelung den Weg in Richtung Hennenkopf zu nehmen. Der Weg ist an der Gabelung mit 1 1/2 Stunden ausgeschrieben. Auf dem sonnigen Weg hat man einen schönen Blick zurück zum Teufelstättkopf (links) und dem Latschenkopf rechts im Bild.
Latschenkopf
Großen Klammspitze 1924 m
Nach 1 1/2 Stunden erreichen wir an der Weggabelung zum Hennenkopf, von hier aus sind es noch 30 Minuten bist zum Gipfel auf 1769 m. Der Abstieg zum Linderhof ist von hier aus mit 2 1/4 Stunden angegeben. Bis zur Großen Klammspitze 1924 m (im Bild) sind es von hier aus noch einmal 2 Stunden.
Die gesamte Rundtour würde ich auf eine Strecke von 15 km und 1000 Höhenmeter summieren.
Die gesamte Rundtour würde ich auf eine Strecke von 15 km und 1000 Höhenmeter summieren. Wir haben mit ausgiebigen Pausen ca. 7 Stunden gebraucht. Der Abstieg erfolgt relativ gelenkschonend über einen breiten Weg. Hängt man noch eine Stunde für einen Umweg zum August Schuster Haus, eine Stunde für den Aufstieg zum Hennenkopf oder Teufelstätterkopf dran, kommt man auf eine sportliche Rundtour. Uns hat die Rundtour, so wie sie war, vollkommen gereicht und sehr gut gefallen. Landschaftlich sehr schön, technisch nicht langweilig und sportlich auf unserem mittleren Niveau. 
Baumstamm