Lofer erreicht man von Inzell, mit dem Auto in 25 Minuten. Kletterer und Wanderer finden in den Lofer Steinbergen und an der Steinplatte anspruchsvolle Wanderungen und Klettertouren. Lofer liegt für uns auf dem Weg zur Seisenbergklamm, wo es einige Klettergebiet mit kurzem Zustieg gibt. Folgt man der B311 und der Saalach kommt man an der Lamprechthöhle vorbei, eine der beliebtesten und Schönsten Höhlen in Österreich. Ein paar Kilometer darauf erreicht man Weißbach bei Lofer, wo wir klettern wollen und die die Seisenbergklamm besuchen. Die Region Lofer Steinberge hat für Sportkletterer, Alpinkletterer, Wanderer und Familien viel zu bieten. Klettergebiete, Topos etc. werden auf der Seite von Climbers Paradise im Detail vorgestellt.
Auf der Steinplatte finden sich zahlreiche Klettertourern und ein Klettersteig. Für Kinder und Familien hat man den Dinosaurier Erlebnispark hier oben eingerichtet.
Die Seisenbergklamm liegt im Saalachtal und gehört zu den SAALACHTALER NATURGEWALTEN. Im Sommer bietet die frische, feuchte Luft eine willkommene Abkühlung. Am Anfang und am Ende der Klamm kann man im Wasser spielen. Wer die sportliche Herausforderung sucht, der kann weiter bis zum Hirschbichel und noch weiter laufen. Ich bevorzuge die Klammwanderung mit einem Ausflug in die lokalen Klettergärten zu kombinieren.
Für uns gibt es im Saalachtal noch einiges zum Entdecken. Bisher waren wir drei mal im Klettergarten Weißbach. Der Zustieg zu der 70 m hohen Wand braucht nur 10 Minuten. Man findet hier 21 Routen, wobei einige davon in der zweiten Seillänge zu finden sind. Fast alle Routen kann man mit dem Begriff Platte beschreiben. Die schwierigsten Routen liegen im Bereich UIAA 8. Im Sommer ist es von Mittags bis Abends in der Wand unerträglich heiß, daher ist das Gebiet entweder früh morgens, oder in den kühlen Jahreszeiten zu empfehlen. Wer dennoch im Sommer hier klettert dem sei eine Abkühlung im Weißbach gegönnt. Wer gerne Platten und lange Routen mag und auch mit Kindern seinen Spaß beim Klettern sucht, der hat hier ein fünf Sterne Gebiet gefunden. Zieht man einen Stern für die mangelnde Abwechslung der Plattenrouten ab, so kann man dem Gebiet vier Sterne geben. Das Gesamtpaket Klamm und Klettern kommt jedoch locker wieder auf fünf Sterne, ein Genuss für die ganze Familie
Hier gibt es noch einige Klettergärten zu entdecken.In der Hauptsaison ist für Essen und Getränke direkt am Parkplatz zum Klettergarten gesorgt.Der Platten sind anfängerfreundlich und gut abgesichert. An der Hauptwand finden sich 21 Routen im Schwierigkeitsbereich UIAA 4-8. Mit meinem 70m Seil war es möglich bis zur Steilwand (oberer Wand teil) zu klettern, allerdings sollte man hier aufgrund der Wandhöhe immer einen Knoten im Seilende haben. Selbst mit dem 70m Seil muss man in der Wandmitte einen Zwischenstopp einlegen, um wie sich von dort aus zum Wandfuß abzuseilen.Im Herbst kommt in der sonnigen Wand noch einmal Sommerfeeling auf.Nachdem wir 3-4, lange Plattenrouten geklettert sind wir auf den Suche nach etwas mehr ausdauernden. Im Sektor kleines Verdon, welches nur 10 Minuten entfernt liegt werden wir fündig.Wenn man am Zugang zum Hauptsektor steht folgt man der Straße bergauf und gelangt so zu dem Sektor "kleines Verdon".Im Sektor kleines Verdon wird es schwierig leichtere Routen zu finden. Insgesamt gibt es hier 70 Routen, wer im UIAA 7er Bereich zuhause ist wird ca. 33 Routen entdecken. Die Eföntül, 6+ und 10m hoch liegt direkt an der Straße, die Route war recht spannend da sich die richtigen Griffe und der Verlauf nicht gleich offenbaren.Papas Riss, 6- ist mit 6m sehr kurz, aber schön