

by J.WeissAug, 2018
Ich möchte euch mit auf eine kurze Tour nach Krakau nehmen. Von München bis Krakau sind es ca. 1000 km, weshalb wir uns für einen günstigen Flug entschieden hatten. Alternativ gibt es eine Bahnverbindung über Wien. Über das Internet konnten wir eine günstige Wohnung für 8 Personen nahe des Stadtzentrums finden. Die hälfte von uns war hauptsächlich für einen Besuch des Konzentrationslager Auschwitz und der traurigen Geschichte der Juden hier her gekommen. Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten ca. 60000 Juden in Krakau. Krakau wurde am 6. September 1939 während des Überfalls auf Polen von deutschen Truppen erobert. 1941 wurden alle Juden im südlichen Teil der Stadt eingesperrt. 1943 wurde das Getto aufgelöst und die Menschen wurden in die Konzentrationslager deportiert oder getötet. Viele Besucher haben Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ gesehen. Die Fabrik des Oskar Schindler wurde restauriert und kann in der Lipowa Straße, im Stadtteil Podgorze, gegenüber dem jüdischen Viertel Kazimierz am anderen Weichselufer besichtigt werden. Der Film lässt erahnen welches Leid den Menschen in Krakau angetan wurde. Heute spührt man das grauen dieser Zeit am ehesten in den Konzentrationslagern, welche besichtigt werden können.
Die Währung in Polen ist immer noch der Sloty Geld sollte man direkt von der Bank abheben, da die Wechselstuben extrem teuer sein können. Essen und trinken ist rund um den Marktplatz teuer und mehr oder weniger gut. Wer günstig einkaufen möchte, dem sei der Markt nördlich vom Barbakan empfohlen, hier kauft man zu polnischen Preisen ein. Wer sich auf europäischen Standard bewegen möchte, der kann zur Shoppingmall am Bahnhof bei KFC, Burger King, AsiaFood etc. Essen und Trinken gehen.