Vision Schuhe, Vision T-Shirts und Vision Kappen waren voll im Trend. Die Trademaks war damals noch übersichtlich mehr als Powell, Santa Cruz, Vision, Airwalk, Vans, Jimmy´z, Titus und H-Street gab es damals fast nicht. Skatevideos wie das vom Münster Monster Mastership und das der Bones Brigade "Search for animal chin" heizten meinen Eifer an. Batta und George waren schon damals mit den Skatern aus der Stadt unterwegs, ich rollte Anfangs nur durchs Dorf. Damals gabe es schon einen Rollsportverein "Rot-Weiß Koblenz". Nach einiger Zeit und etwas Training fuhr ich mit meinen Freunden das erste Mal dort hin. Die Halle lag auf dem Fort Konstantin dort lernte ich nach und nach die Koblenzer Skateszene kennen. Der Verein unternahm manchmal Ausflüge ins Frankfurter Tropica, oder ins Essener Skatehaus, so lernte ich richtige Skateparks kennen von denen es damals noch nicht viele gab.Haupttreffpunkt der Skater war damals der Zentralplatz in Koblenz, hier hingen Skater mit Punkern zusammen ab, und waren kaum zu unterscheiden. Schätzungsweise gab es 30-40 Skater aus dem Umkreis, welche Boardslides und Sweaper Boardeslides an den Bänken übten außerdem waren Boneless Tricks auf die Bänke hoch und runter angesagt, sowie Ollie to tail, Ollie to one truck usw. Der Boden war schrecklich rauh doch mit den dicken Rollen wie man sie damals hatte war das kein Thema. Als die Rollen kleiner wurden starb der Zentralplatz als Spot langsam aus. Damals galt es als hart per Boneless von Telefonzellen zu springen. Streitigkeiten mit Passanten und Leuten welche die Bänke besetzten waren an der Tagesordnung Skater galten als Zerstörer des öffentlichen Eigentums und wurden von Opas, Omas und Skinheads gehasst und wurden desöfteren von diesen durch die Stadt gejagt und manchmal auch verprügelt.
