Nach nunmehr 18 Monaten Corona-Wahnsinn konnten wir das Niedriginzidenzloch nutzen um uns auf einen Trip nach Italien zu machen. Bei der Anreise über den Brenner mussten wir feststellen nicht die Einzigen zu sein die diese Chance auf Erholung nutzten, Stau ohne Ende.
Nach einem kurzen Stopp in Sirmione (Gardasee) ging es weiter in die Toskana. Als Stützpunkt unserer Unternehmungen haben wir uns Montecatini Terme ausgesucht.
Die Toskana ist weniger als Klettergebiet bekannt, viel eher schon für den guten Chianti, die Kunstwerke in Florenz und dem Marmor aus Carrara. Die Meisten Kletterregionen findet man im Norden, in den bis zu 2000 m hohen Bergen der Apuanischen Alpen, nördlich in der Region Lucca, Massa, Carrara und die Insel Elba. In Massa, Carrara und Elba befinden sich die meisten Klettergebiete in der nähe des Meeres. Sicherlich eignen sich die Küstennahen Gebiete eher zum Klettern im Winter und nicht bei Temperaturen bis zu 40°C im Sommer. Die Landstrassen hier sind meist schlecht ausgebaut, so ist es nicht unüblich das man für 30 km 1 Stunde braucht, auf den Autobahnen muss man stets Maut zahlen, welche sich insgesamt locker auf 300 Euro aufsummieren kann. Im nachhinein hat sich der Urlaub, auch zum Klettern hier gelohnt wir konnten morgens und abends angenehm klettern. Während es in den Alpen viel geregnet hat war es bei uns trocken. Berge und Meer, sowie die italienische Küche, Weine, Oliven, Käse und Seefood waren nach den vergangenen Monaten Coronawahnsinn eine notwendige Erholung. Was die italienischen Städte angeht sind diese für jeden Hobbyfotografen ein Eldorado, leider hat meine Sony Alpha am zweiten Tag nach 7 Jahren ihre Dienste aufgegeben und ich musste mit meinem Telefon auskommen.