In der Pfalz hat das Klettern und Bouldern eine lange Tradition. Der Buntsandstein, der vor rund 250.000.000 Jahren entstand, verleiht den hiesigen Bouldern eine einzigartige Struktur im Vergleich zu den Alpen und Fontaine Bleau. Beim Erkunden dieser filigranen Strukturen ist Vorsicht geboten, doch sie eröffnen auch grenzenlose Möglichkeiten für die eigene Kreativität und Bewegungsfreiheit. Das Bouldergebiet erstreckt sich von Landau über Pirmasens bis in die Nordvogesen und bietet etwa 70 Gebiete mit einer Vielzahl von Felsen. Erlebe die Einzigartigkeit dieses Gebiets und entdecke die vielfältigen Klettermöglichkeiten inmitten der faszinierenden Landschaft der Pfalz.
Der Pfälzerwald ist Teil des UNESCO- Biosphärenreservats und unterliegt somit einem besonderen Schutz. Die Kernzonen dürfen daher nur auf vorgesehenen Wegen betreten werden. Damit ist klar das dadurch auch das Bouldern und Klettern nur noch eingeschränkt möglich ist. Die Tier und Pflanzenwelt soll sich hier frei entfalten können. Informationen zum Wandern in der Pfalz erhält man auf folgender Seite www.wanderportal-pfalz.de. Wer mehr über das Biosphärenreservat erfahren möchte erhält alle Infos auf folgender Seite www.pfaelzerwald.de
by J.Weiss 2011
Zufahrt:
Die A62 an der Ausfahrt Thaleischweiler-Fröschen verlassen und auf die B270 Richtung Pirmasens fahren. Wenige Meter nach der Bibermühle links auf die Landstraße 497 Richtung Rodalben abbiegen. In Rodalben an der Kläranlage/ Wohngebiet "Auf der Heide" abfahren und die Waldstraße links hinauf fahren. Links in die Buchenstraße abbiegen und die nächste rechts (Straße des 17. Juni) nehmen. In der Kurve geeignet parken. Zugangszeit:
Vom Parkplatz ca. 5 Minuten.
Am Saufels finden sich einige schöne Boulder im mittleren Schwierigkeitsbereich. Das Absprunggelände ist sehr gut und kindertauglich. Auf dem "Gipfel" des Saufels findet man Bänke und Tische zum Rasten. Im Sommer spendet der Wald Schatten, frische Luft und Ruhe. Mir hat es gut gefallen und ein weiterer Besuch wird wohl folgen.
by J.Weiss 2011
Willkommen zu einem Ausflug nach Kalmit! Die Anreise gestaltet sich äußerst bequem, denn zunächst führt dich die Autobahn und anschließend eine kurze Landstraßenstrecke von etwa 10 km zu den Felsen. Von dort aus sind es nur noch 10 Minuten Fußmarsch, bis du die faszinierende Kletterlandschaft erreichst. Kalmit bietet eine Vielzahl von Boulderproblemen, die meist überhängend angelegt sind und sich auf engstem Raum verteilen. Du musst also nicht lange suchen. Mit über 40 Felsen ist für jeden Schwierigkeitsgrad etwas dabei, und selbst Kinder können hier ein Klettererlebnis genießen.
by J.Weiss 2011
Das Bouldergebiet Wartenberg liegt im Zentrum der Pfalz und ist von verschiedenen Orten aus gut erreichbar. Die Anreise erfolgt in der Regel über kurvenreiche Landstraßen, etwa 30 km lang. Ziel ist der Hermersbergerhof in 76848 Wilgartswiesen, von wo aus man auf einer einspurigen Straße in den Wald fährt. Am Parkplatz beim Holländerklotz, einem großen Stein mit Inschrift, beginnt die eigentliche Wanderung. Man folgt dem äußersten linken Weg bis zur nächsten Abzweigung, biegt dort rechts ab und wandert geradeaus weiter. An der nächsten Abbiegung geht man links in den Wald und erreicht schließlich eine breite Felskette mit zahlreichen Bouldern. Die Lage ist sonnig, was auch im Winter für gemütliche Bedingungen sorgt. Insgesamt ist das Gebiet sehr lohnenswert und bietet sogar einige 12 Meter hohe Routen, für die man sein Seil mitbringen kann.
by J.Weiss 2011
Auf der Wanderung über den 7 km langen Felsenpfad in Kirkel kommt man an dem Bouldergebiet vorbei. Hier findet man einen großen, ca. 5-8 m hohen Felsriegel. Zahlreiche bis zu 30m lange Traversen können hier abgebouldert werden. Es gibt auch 2-3 Kletterrouten in dem Gebiet. Zusammen mit dem tollen Wanderweg ist das Gebiet einen Ausflug wert. Auf der Seite Bolderholics.de werden einige Probleme vorgestellt.
by J.WeissNov, 2019
Das Forsthaus Lindemannsruhe liegt auf einer Höhe von 465 m über dem Meeresspiegel und erfordert einen Anstieg von 333 Höhenmetern von Bad Dürkheim aus. Es gibt verschiedene Wege, um dorthin zu gelangen, sei es mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Oben angekommen kann man den Bismarckturm und das Felsenmeer besichtigen. Der Bismarckturm ist ein 36 m hoher Aussichtsturm auf dem Peterskopf, der eine Höhe von 493 m über dem Meeresspiegel erreicht. In der Nähe befindet sich auch ein Klettergarten. Der Steinbruch Annaberg ist besonders interessant für Kletterer mit einem Schwierigkeitsgrad ab 7. Bisher konnte ich den Instant Crack (6+) im Vorstieg und die 1601 (7+) im Toprope klettern. Beide Routen sind sehr schön und einen Besuch wert.