Das Spitzingseer Gebiet im Münchner Umland ist ein wahres Juwel. Im Winter bietet es ein schönes Skigebiet, Schneeschuhwanderungen, Tourenskimöglichkeiten und eine Rodelbahn. Im Sommer laden zahlreiche leichte bis mittelschwere Wanderwege dazu ein, die Gipfel zu erklimmen. Kletterfreunde finden ihre Herausforderung am Taubenstein, der Krettenburg und den Ruchenköpfen.
Mit der Taubensteinbahn geht es Bergauf zur Gipfelstation von dort aus sind es nur wenige Minuten bis zu den Kletterrouten der knapp 100 m hohnen Taubensteinwand.
Zu den Ruchenköpfen führt ein schöner Rundweg. Es dauert ca. 1 Stunde bis man an den Felsen angekommen ist. Die Südwand der Ruchenköpfe bietet mehrere einfache Mehrseillängentouren leider ist der Wandfuss nicht familienfreundlich. Die Westwand wäre gerade so noch als Kinderfreundlich zu bezeichnen leider sind die Routen hier nach Regen länger nass und um einiges schwerer als die in der Südwand. Gegenüber der Westwand findet man den Sebaldstein hier gibt es 10 Routen von UIAA 7 bis 8-.
Von der oberen Firstalm aus bietet sich ein wunderschöner Blick auf den Taubenstein, während der Spitzingsee unten im Nebel liegt. Der Aufstieg zur oberen Firstalm dauert ungefähr 45 Minuten. Das Parken am Skilift ist kostenlos, während am Spitzingsattel eine Gebühr von 5 Euro pro Tag anfällt.
Am Spitzingsee werden die Muskeln aufgewärmt. Der Wandfuss und der Zustieg zu den Kletterrouten an der Krettenburg sind nicht kinderfreundlich. Der Fels hat überwiegend eine feste und gute Qualität. Als erst Sektoren erreicht man die Sektoren "Antichrist" und "Block". In der "Grossen Verschneidung" 6+/7 ist der Fels im unteren Teil recht schmutzig, der Überhang ist stark ausgesetzt und im oberen Teil muss man auf lose Steine achten. Bestens abgesichert und schön zu klettern ist die Route Gesicht 6+ und auch die Routen rechts und links der Verschneidung sind zu empfehlen (7-,7+). Diese Tour ist nocht nicht im Kletterführer enthalten, ich würde sie mit 7- beurteilen. Im mittleren und oberen Teil muss man auf Steine achten. Die Verschneidung Chillen auf dem Abstieg.Im Winter überzeugt das Skigebiet mit langen Abfahrten, Buckelpisten und meist kurzen Wartezeiten. Gerade im winter lohnt sich der Aufstieg zur oberen Firstalm, auf der Sonnigen Terrasse gibt es leckeren Kuchen und Kaffee. Es gibt einen Schlittenverleih und einen Spielplatz für Kinder. Je nach Schneelage kann man mit, oder ohne Schneeschuhe den Gipfel der Brecherspitze erstürmen und anschliessend entspannt ins Tal rodeln. Aufstieg zur Brecherspitze mit Blick rüber zum Rotwandhaus.
Der Aufstieg zum Jägerkamp ist eine sehr beliebte Tour, im Sommer und im Winter. Der einfachste Aufstieg im Winter erfolgt ausgehend vom Parkplatz an der Talstation der Taubensteinbahn. Schöner finde ich den Weg durch den Wald wenn man vom Parkplatz am Spitzingsattel aus startet.
Beim Aufstieg zur Schönfeldhütte hat man eine schöne Aussicht auf die Firstalm. Da die Tour recht kurz ist und man nie weit von einer Hütte entfernt ist kann man die Tour im Sommer auch bei schlechtem Wetter und gut mit Kindern gehen.Die Schönfeldhütte kann man in 1,5 Stunden erreichen. Hier kann man sich für den Aufstieg in Richtung Taubenstein, oder zum Jägerkamp entscheiden.Kurz hinter der Schönfeldhütte in Richtung Jägerkamp im Sommer.Bis zum Gipfel des Jägerkamp braucht man von der Schönfelhütte noch einmal gute 1 Stunde. Da man mit dem Snowboard wieder schnell im Tal ist kann man in die Tour auch noch Nachmittags starten.Sonnenuntergang auf dem Gipfel des Jägerkamp.Im Sommer lädt der Schliersee, dann bevor es nachhause geht zum Baden und verweilen ein.
Unsere Tour startet in Neuhaus, einem idealen Ausgangspunkt, der bequem mit der Bahn von München aus erreichbar ist. Während des Aufstiegs überwinden wir etwa 885 Höhenmeter auf einer Gesamtstrecke von rund 12 Kilometern. Der Weg zur Ankel-Alm, die von Juni bis September geöffnet ist, führt größtenteils über einen breiten Fahrweg. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, den Weg mehrmals abzukürzen und steil durch den Wald zu wandern.
Übersicht der Wanderung und Geschichte des BBTrail.Von der Ankerl-Alm aus hat man eine schöne Übersicht über die Gratwanderung. Von hier aus kann man sich entscheiden, den Rundweg, von links über den Nordgrat anzugehen oder über den Steig rechts über den Westgrat zu gehen. Ich würde empfehlen den Weg rechts zur Kapelle zu nehmen, da dieser im Abstieg unangenehmer sein kann als der Weg links über den Nordgrat des Brecherspitz.Auf der der Wanderung hat man eine tolle Aussicht auf die drei Seen Schliersee, Tegernsee und Spitzingsee.Auf der gesamten Wanderung gibt es ein paar Stellen die Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erfordern.Auf dem Westgrad findet sich eine interessante Kapelle.Blick rüber zum Wendelstein und den Aufstieg über den Nordgrad. Nach ca. 7 Stunden waren wir zurück in Neuhaus. Insgesamt eine landschaftlich schöne Tour mit toller Bewirtung auf den Ank-Alm. Einzig und allein der Fahrweg bis zu Ank-Alm zieht sich ein wenig. Von den Fitnessanforderungen her ist die Tour als mittelschwer einzuordnen, hier und da sind ein paar steile Stufen zu überwinden und an einer ausgesetzten Stelle befinden sich Drahtseile. Was ich auf toll finde ist das es ein Paar tolle Möglichkeiten gibt, die Wanderung alternativ über den Spitzingsee, oder die Freudenreichalm zu gestalten.
Am vergangenen Wochenende hatte ich das Glück, am Tag der offenen Tür in der Brennerei Slyrs teilzunehmen. Es war eine großartige Gelegenheit, die heiligen Hallen der Brennerei zu erkunden. Der Slyrs Whisky ist bekanntermaßen ein hochwertiger Whisky, der vor allem für Kenner, Sammler und Liebhaber gedacht ist. Jedoch bietet die Brennerei auch erschwinglichere Einsteigerflaschen wie den Slyrs Malt und den Slyrs Rye Whisky an. Nachdem ich den wunderbaren Duft in den Lagerräumen genossen hatte, konnte ich nicht widerstehen und habe mir eine Flasche gegönnt. Ich habe den Malt Whisky gewählt und war begeistert von den vielfältigen Aromen und Geschmacksnuancen dieses erschwinglichen Whiskys. Dies hat meine Neugier auf weitere Produkte der Brennerei geweckt. Das Personal der Brennerei war äußerst freundlich und stand jederzeit für Fragen zum Produktionsprozess zur Verfügung. Es war ein wirklich interessanter und aufschlussreicher Besuch.
