Quito

Quito

Quito ist die Hauptstadt Ecuadors.  Die Stadt liegt 2800 Meter über dem Meeresspiegel und ruht an den Hängen des Vulkans Pichincha der ein aktiver Vulkan ist.  Der 6. Dezember 1534 gilt als das historische Datum der Gründung durch die spanischen Kolonisatoren. Die Stadt hat mehr als zwei Millionen Einwohner die Amtssprachen sind Spanisch und Quichua. Die Währung ist der amerikanische Dollar (seit 2000, die offizielle Währung vor diesem Jahr war der Sucre). Es ist die zweitgrößte Stadt Ecuadors die größte ist Guayaquil mit 290 km2.  Das historische Zentrum von Quito wurde am 8. September 1978 von der UNESCO zum ersten Kulturerbe der Menschheit erklärt.

Plaza de la Independencia im historischen Zentrum von Quito gelegen, ist auch unter dem Namen "Plaza Grande" bekannt. Hier befinden sich der Regierungspalast (Palacio de Carondelet), die Metropolitan Cathedral of Quito und der Erzbischofspalast, alles Gebäude aus der Kolonialzeit (1500 Jahrhundert). In der Mitte des Platzes steht das Denkmal der Unabhängigkeit zu Ehren der Quiteños die für die Unabhängigkeit Ecuadors gegen die spanischen Kolonisatoren gekämpft haben.

Innenansicht des Palacio Arzobispal, Gebäude aus dem 16. Jahrhundert.  Dieses Gebäude hat sowohl in der Kolonialzeit als auch nach der Unabhängigkeit des Landes eine große historische Bedeutung behalten. Es beherbergt derzeit eine Vielzahl von Geschäften und Luxusrestaurants, sowie ecuadorianische Spezialitäten.

Die Catedral Metropolitana de Quito, ist eine der markantesten und bedeutendsten Kirchen in Ecuador. Sie befindet sich im Herzen von Quito und ist ein herausragendes Beispiel für koloniale Architektur in Lateinamerika. Die Bauarbeiten an der Kathedrale begannen im späten 16. Jahrhundert und es dauerte fast 200 Jahre, bis sie fertiggestellt wurde. Das Gebäude vereint verschiedene architektonische Stile, darunter Barock, Neoklassik und einige gotische Elemente. Ihre imposante Fassade ist reich verziert und zeigt kunstvolle Schnitzereien und Ornamente. Besucher der Kathedrale können die prachtvollen Innenräume erkunden die mit kunstvollen Altären, Gemälden und religiösen Artefakten geschmückt sind. Eine der bemerkenswertesten Attraktionen ist die Kapelle der Virgen de El Panecillo die eine Statue der Jungfrau Maria beherbergt, die als Schutzpatronin von Quito verehrt wird. Eine der interessantesten Besonderheiten der Kathedrale ist ihre beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, darunter Gemälde aus der quitenischen Schule, einer wichtigen Schule der barocken Kunst in Lateinamerika. 

Die Kirche "La Compañia de Jesús" gilt als eines der schönsten Gebäude der Barockarchitektur auf der Welt.  Seine Vorderseite ist in Vulkangestein gehauen und sein Innerseite ist mit Goldblechen verkleidet.  Der Bau geht auf den Beginn der Kolonialzeit in Ecuador zurück, zeitgleich mit der Ankunft des Jesuitenordens im Land.  Die Kirche wurde von zwei Päpsten besucht, von Johannes Paul II. in 1985 und von Papst Franziskus in 2015.  Die Kirche ist eine der Hauptattraktionen des historischen Zentrums von Quito.

Der San Francisco Convent (Kloster San Francisco) in Quito ist eine bedeutende historische Stätte und eine der ältesten Kolonialbauten in Südamerika. Es ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und ein herausragendes Beispiel für die koloniale Architektur in Ecuador. Der Bau des Klosters begann im 16. Jahrhundert, kurz nach der Ankunft der Spanier in Quito. Es dauerte mehr als 150 Jahre, bis das gesamte Kloster fertiggestellt war. Die Struktur vereint verschiedene architektonische Stile. Das Kloster beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, religiösen Artefakten und Gemälden, die die Geschichte und die kulturelle Bedeutung des Ortes widerspiegeln. Eines der bemerkenswertesten Merkmale ist die berühmte goldene Decke der Kirche, die für ihre Pracht und Schönheit bekannt ist. Besucher können das Kloster erkunden und die Klosterkirche besichtigen, die für ihre kunstvollen Schnitzereien, Gemälde und Altäre berühmt ist. Das Kloster San Francisco spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte Quitos und ist auch ein Ort der Verehrung und des Gebets für Gläubige.

Das Museo de la Ciudad, übersetzt als "Stadtmuseum", ist eine faszinierende kulturelle Einrichtung in Quito. Es befindet sich im historischen Zentrum der Stadt und ist ein Schaufenster, das die reiche Geschichte und Kultur Quitos präsentiert.
Das Museum wurde gegründet, um Besuchern einen Einblick in die Entwicklung der Stadt von der präkolumbianischen Zeit bis zur modernen Ära zu bieten. Es nutzt Ausstellungen, Artefakte, Fotografien und interaktive Displays, um die Geschichte und das Leben der Menschen in Quito über die Jahrhunderte hinweg darzustellen.

Weitere Bilder

Der Pichincha ist ein aktiver Vulkan, seine letzte größere Eruption ereignete sich im Jahr 1660. Seine Gipfel sind mit Nebel bedeckt und bieten eine beeindruckende Kulisse für die Stadt.
Bei guter Sicht ist der Antisana gut zu sehen.
Auf den Märkten kann man sehr günstig einkaufen.
"Hornado" ist ein traditionelles ecuadorianisches Gericht und in Quito besonders beliebt. Es handelt sich dabei um ein Gericht aus gebackenem Schweinefleisch, das in einem speziellen Ofen, einem sogenannten "hornado" (was übersetzt so viel wie "gebacken" bedeutet), zubereitet wird.
Der La Carolina Park ist einer der größten und bekanntesten Stadtparks in Quito. Er erstreckt sich über eine Fläche von etwa 165 Hektar im modernen Teil der Stadt und ist ein beliebter Ort für Erholung, Freizeitaktivitäten und Outdoor-Aktivitäten.

Der La Carolina Park ist einer der größten und bekanntesten Stadtparks in Quito. Er erstreckt sich über eine Fläche von etwa 165 Hektar im modernen Teil der Stadt und ist ein beliebter Ort für Erholung, Freizeitaktivitäten und Outdoor-Aktivitäten.

Die Virgen del Panecillo, auch bekannt als die Jungfrau von El Panecillo, ist eine beeindruckende Statue der Jungfrau Maria, die hoch über der Stadt Quito auf einem Hügel namens El Panecillo thront. Diese Statue ist zu einem markanten Wahrzeichen der Stadt geworden und zieht zahlreiche Besucher an.

Das beeindruckende Eisenbahnnetz verläuft entlang der Anden und bietet spektakuläre Ausblicke auf die Landschaft des Landes, einschließlich Vulkane, Täler und malerische Dörfer. Eine der bekanntesten Strecken ist die Fahrt mit der "Nariz del Diablo" oder dem "Teufelsnase-Zug". Diese Strecke ist berühmt für ihre extrem steilen Hänge und Serpentinen, die einst als technisches Meisterwerk der Ingenieurskunst galten. Heutzutage ist die Fahrt mit diesem Zug eine beliebte Touristenattraktion.

La mitad del Mundo

by J.WeissDez, 2015

30 Kilometer nördlich von Quito verläuft der Äquator hier befindet sich eine Parkanlage. Ein 30 Meter hohes Monument bildet den Mittelpunkt der Parkanlage.

La mitad del Mundo

Ein Ausstellung über die equadorianische Bevölkerung, Geschäfte und Restaurants laden zum Bummeln und Verweilen ein.

Lama La mitad del MundoLama La mitad del Mundo

Teleferico 
Paso de la Muerte

by J.Weissmai, 2007

Quito liegt inmitten hoher Berge und umgeben von Vulkanen. Der nächstgelegene Vulkan ist der Pichincha. Vom Stadtzentrum aus kann man mit einer Seilbahn starten, die bereits auf 3050 Metern Höhe beginnt und bis auf 3950 Meter hinaufführt. Für Wanderbegeisterte mit guter Kondition bietet sich die Möglichkeit, auf den Passo de la Muerte zu wandern oder sogar eine mehrtägige Tour zum Pichincha zu unternehmen.

Teleferico
Von hier oben hat man eine schöne Aussicht über Quito.
Anfangs verläuft der Weg recht flach durch eine karge aber interessante Vegetation.
Die letzten Meter hinauf auf den Gipfel sind aufgrund der dünnen Luft extrem anstrengend. Von der Seilbahn aus sind es ca. 400 hm bis auf den Gipfel. Die Schneegrenze in Ecuador liegt ca. bei 4800 Meter.