Das im Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg gelegene Schloss Nymphenburg ist mit seinem riesigen 180 Hektar großen Park eine beeindruckende Sehenswürdigkeit, die etwa 6 Kilometer außerhalb des Münchner Stadtzentrums liegt. Das Schlossgebäude selbst ist sogar größer als das Schloss von Versailles und diente über Jahrhunderte hinweg als Sommerresidenz der Wittelsbacher. Heutzutage befindet es sich immer noch im Besitz der königlichen Familie. Der Park von Schloss Nymphenburg lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein und bietet eine Vielzahl von beeindruckenden Gartenanlagen, Wasserfontänen und historischen Gebäuden. Besucher können hier die prächtige Architektur und die idyllische Atmosphäre des Schlosses und seiner Umgebung genießen. Es gibt auch verschiedene Museen im Schloss, wie das Marstallmuseum und das Museum Mensch und Natur, die einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Region bieten Weitere Bilder aus München finden sie hier.
Am Schloss selbst gibt es meist genügend Parkplätze. Oder man fährt gemütlich mit der Bahn, das öffentliche Straßennetz ist in München sehr gut ausgebaut.Im westlichen Bereich des Schlosses befinden sich oft Ausstellungen und das Museum "Mensch und Natur" ist dort zu Hause. Das Museum ist insbesondere für Kinder und bei schlechtem Wetter interessant. Wir betreten das Schloss im mittleren Teil, wo es auch ein Museumsladen gibt. Für eine kostenpflichtigen Besuch gibt es mehrere Optionen. A) Man nimmt sich die Gesamtkarte und ist somit berechtigt, die Parkburgen, das Schloss und das Marstallmuseum mit dem Nymphenburger Porzellan zu besichtigen. B) Man besichtigt nur das Schloss, was aber nur wenige Räume zur Besichtigung freigegeben hat. C) Man besichtigt die ParkburgenAmalienburg, Badenburg, Pagodenburg, Magdalenenklause. Die Parkburgen sind auch nicht sehr groß und liegen im Park verteilt, um alle zu Besichtigen muss man etwas laufen. Für das volle Programm kann man eine 8 Stundentag einplanen. Das Marstallmuseum gehört mit seiner exquisiten Ausstattung zu den bedeutendsten weltweit. Nach dem Besuch im Schloss wollen wir den Park erkunden. Beste Jahreszeit ist hierfür der Sommer, aber auch der Winter hat seine Reize.Zahlreiche Statuen schmücken den Park allerdings nicht im Winter. Der Garten der Götter steht als eines der größten und bedeutendsten Gartenkunstwerke Deutschlands unter Denkmalschutz und Landschaftsschutz. In der barocken Parterre befinden sich die zwölf Götter: Saturn / KronosII – Kybele / RheaIII – Jupiter / ZeusIV – Juno / HeraV – Pluto / HadesVI – Proserpina / PersephoneVII – Diana / ArtemisVIII – Apollo / ApollonIX – Merkur / HermesX – Venus / AphroditeXI – Bacchus / DionysosXII – Ceres / Demeter Weitere interessante Details finden sich auf der Website https://www.stadtspuerer.de Hin und wieder lässt sich der König und seine Gemahlin zu Besuch einfliegen. Im Winter wird das Wasser abgelassen und das über 200 Jahre alte, historische und als Meilenstein der Ingenieurskunst bekannte Pumpwerk abgeschaltet.Entlang weiter Wiesen laufen wir in Richtung Pagodenburg."Kleiner See und Sonnenufer" Am "Kleiner See Sonnenufer" kann man die Ruhe genießen und die Pagodenburg besuchen. Nach ca. 30 Minuten erreichen wir die "Große Kaskade".Von der "Großen Kaskade" brauchen wir ca. 15 Minuten bis zum "Apollotempel", welcher am "Badenburger See" liegt. Wir folgen einem der Wege und laufen in Richtung "Badenburg".Badenburger SeeBadenburgÜberall im Park gibt es zahlreiche Schwäne, Gänse, Enten und Fische, sogar Rehe habe ich schon gesehen. Noch einmal, weil es so schön ist, einen Blick zum Monopterus. Ein weiteres Highlight sind die "Botanischen Gärten" und die "Botanische Staatssammlung".Auf unserem Weg zurück halten wir am Schlosscafee am Palmenhaus an. Das "Eisernen Haus" dient oft für Ausstellungen. Im Frühjahr kann man hier die ersten Sonnenstrahlen genießen.
Fazit: Die Nymphenburg ist ein vielseitiges Ausflugsziel, das zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter besucht werden kann. Der Park bietet eine Fülle von Aktivitäten und Attraktionen, die es ermöglichen, mehrere Besuche zu planen. Ob bei gutem oder schlechtem Wetter, es gibt immer etwas Interessantes zu entdecken. Die Ausstellungen und botanischen Gärten bieten bei Regenwetter eine willkommene Abwechslung, während der Park selbst mit seinen malerischen Wegen und Ruhezonen ideal für Spaziergänge und entspannte Stunden ist. Sportbegeisterte können den Park auch zum Joggen nutzen, während Fotografen die zahlreichen Fotomöglichkeiten zu schätzen wissen. Insgesamt ist die Nymphenburg ein Ort, den man immer wieder gerne besucht, und es lohnt sich, regelmäßig vorbeizuschauen, da sich immer wieder Neues entdecken lässt.
