Rund um das Kloster gibt es einiges zu entdecken. Wer hungrig ist dem sei die nahegelegene Schaukäserei emfohlen. Hier gibt es günstigen und leckeren Käsekuchen, Kaffee, frisches Brot, Butter und Käse. Wer gut zu Fuss unterwegs ist der kann vom Parkplatz der Käserei ausgehend in ca. 2,5 Stunden zum Laber Manndl wandern und bekommt zum Abschluss einen kurzen Klettersteig geboten. Auch ein paar Kletterrouten (kein Klettergarten) sind in dem Gebiet Laber zu finden.
Wanderung zum Ettaler Manndl 1633m
Der malerische Aufstieg zum Ettaler Manndl dauert in der Regel etwa 2 Stunden, wenn man vom Kloster Ettal startet. Der abwechslungsreiche Weg führt südlich, größtenteils durch schattigen Wald. Der Aufstieg ist größtenteils gleichmäßig ansteigend und führt auf den 1633 Meter hohen Kalkgipfel. Die letzten 80 Höhenmeter werden über einen mit Drahtseilen gesicherten Steig (A/B) bewältigt. Kinder und unsichere Kletterer sollten einen Sicherungsgurt mitbringen, um sich an dem durchgehenden Drahtseil abzusichern. Die Kletterpassage dauert etwa 15 Minuten. Beachte bitte, dass der Steig oft gut frequentiert ist. In der Wand des Ettaler Manndl gibt es drei Kletterrouten, darunter eine schöne Verschneidung von etwa 30 Metern im Schwierigkeitsgrad 6 sowie einige Routen im Schwierigkeitsgrad 8.
Bergtour auf den Laber 1686m
Von der Talstation der Laberbergbahn aus führt der Weg steil bergauf zur Bergstation und dauert etwa 6-7 Stunden mit einer Höhendifferenz von etwa 900 Metern. Oben angekommen, wandert man über die Soile Alm zurück. Die Gesamtstrecke beträgt 11,5 km. Anfangs verläuft der Weg meist steil unterhalb der Bergbahn. Nach etwa 500 Höhenmetern quert man nach rechts die Bergbahn und geht in westlicher Richtung weiter. Der Weg führt nun meist flach am Hang entlang. Am Ende des Weges geht es noch einmal ca. 200 Höhenmeter steil bergauf, bis man den Schartenkopf (1636 m) erreicht. Von dort wandert man ein kurzes Stück (20 Minuten) am Grat entlang bis zur Bergstation. Die ersten 200 Höhenmeter nach der Bergstation gehen steil bergab. Wer noch genug Kraft hat, kann den Ettaler Mandel Klettersteig in Angriff nehmen. Anschließend führt der Weg allmählich hinunter ins Tal. Bitte beachte, dass die Wanderzeit und Schwierigkeiten je nach individueller Kondition und Wetterbedingungen variieren können. Es ist immer ratsam, entsprechende Vorbereitungen zu treffen und die aktuelle Wegbeschreibung sowie Sicherheitshinweise zu beachten.
Bergtour auf den Kofel 1342m
Für die Wanderung auf den Kofel gibt es mehrere Wege. Wir haben unseren Ausgangspunkt auf dem Parkplatz neben dem Friedhof in der Armenseelenstraße (840 m) gewählt. Von hier aus sind wir dem Königssteig in östlicher Richtung gefolgt. Der Königssteig führt steil hinauf zum Kolbensattel und bietet entlang des Weges einen Blick auf die beeindruckende Kofelsüdwand, an der sich einige anspruchsvolle Kletterrouten befinden. Nach etwa einer Stunde erreichten wir die Kreuzung am Kolbensattel. Von dort aus führt der rechte Weg zum Gipfel, der in ungefähr 20 Minuten über mit Drahtseilen gesichertes Gelände erreichbar ist. Vom Gipfel aus bietet sich ein schöner Ausblick. Für den Abstieg haben wir den Marxersteig gewählt, der am Klettergebiet Marxersteig vorbeiführt. Alternativ kann man auch dem Weg geradeaus in Richtung Kolbensattelhütte folgen und über den Panoramaweg zurück zum Parkplatz gelangen. Wir haben die letztere Option gewählt und dafür etwa 1 1/2 Stunden gebraucht, um zum Auto zurückzukehren. Besonders im Winter, wenn etwas Neuschnee liegt, ist diese Rundtour wirklich empfehlenswert.
Bergtour auf den Ziegelspitz 1719m
Die Bergtour auf den Ziegelspitz beginnt am Parkplatz am Ettaler Sattel. Der Weg führt zunächst steil durch den schattigen Wald. Nach etwa anderthalb Stunden erreichen wir den Gipfel der Ochsenspitz (1515m). Von hier aus wird der Anstieg weniger steil und bietet eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge, insbesondere das imposante Wettersteingebirge. Das Naturerlebnis entlang des Weges ist ein Traum; überall sprießen Pflanzen, und es gibt viel zu entdecken.
Vom Ochsenspitz zum Ziegelspitz benötigen wir etwa weitere 45 Minuten. Dieser Abschnitt des Weges hat mir aufgrund der großartigen Aussicht besser gefallen als der steile Aufstieg durch den Wald. Vom Gipfel des Ziegelspitzes aus kann man weiter zur Notkarspitze (1888m) gehen und von dort aus absteigen, was eine schöne Rundwanderung ermöglicht.
Wie auf den Bildern zu sehen ist, liegt im April auf der Nordseite der Berge noch recht viel Schnee. Daher haben wir uns entschlossen, ab dem Gipfel des Ziegelspitzes denselben Weg zurück zum Parkplatz zu nehmen. Die gesamte Tour dauerte etwa 6 Stunden. Der Charakter der Tour lässt sich als durchgehend steil beschreiben, aber die Aussicht belohnt die Mühe des Aufstiegs.
Die Rundtour, die am Wanderparkplatz am Schloss Linderhof beginnt, ist eine wunderschöne Wanderung. Sie hat eine Länge von etwa 5,5 km und einen Anstieg von 701 Höhenmetern. Bitte denke daran, dass am Parkplatz eine Gebühr von 2,50 Euro anfällt. Der Weg, der in der Wanderkarte als Weg 232 verzeichnet ist, verläuft südseitig und führt bis kurz vor der Weggabelung unterhalb der steilen Felswand des Latschenkopfs (1740 m) durch den schattigen Wald. Der Weg verläuft größtenteils in östlicher Richtung und steigt nur an einigen Stellen steil an. Es handelt sich um einen gemütlichen, meist schmalen Weg mit Wurzeln, und an manchen Stellen kann es matschig sein. Sobald du den Wald verlassen hast, bieten sich dir immer wieder schöne Ausblicke auf die umliegenden Berge. Die Landschaft ist beeindruckend und es lohnt sich, die Aussicht zu genießen. Es ist ratsam, eine Wanderkarte mit dem Verlauf des Weges mitzunehmen, um den richtigen Pfad zu finden. Denke auch daran, angemessene Wanderschuhe und wetterfeste Kleidung zu tragen, da sich die Bedingungen je nach Jahreszeit ändern können. Diese Rundtour zum Pürschling ist eine großartige Möglichkeit, die Natur zu genießen und die umliegende Berglandschaft zu erkunden. Viel Spaß bei deiner Wanderung!