Vom nördlichen Gardasee aus sind es etwa 170 km durch das beeindruckende Suganertal bis nach Bassano del Grappa. Die Fahrt durch dieses imposante Tal vergeht schnell, da es so viel zu sehen gibt. Am Ende des Tals, an den Ausläufern der Alpen, liegt Bassano del Grappa. Die Stadt hat mich angenehm überrascht, ich hatte nicht mit einer so schönen Kleinstadt gerechnet. Leider hatten wir nur zwei Nächte Zeit, was für einen Ausflug nach Venedig und einen Tag in Bassano ausreichte. Es gibt jedoch in der Umgebung viel zu entdecken, wie den Monte Grappa, Marostica, das Valle di Santa Felicita und das Poli Grappa Museum. Die Region ist bekannt für ihre Schlachtfelder aus dem Ersten Weltkrieg, ihre Keramik, ihren Wein und den Grappa.
Bassano ist das unbestrittene Mekka für Gleitschirm- und Drachenflieger in den Südalpen. Aber auch Kletterer, Mountainbiker und Wanderer finden hier ideale Bedingungen. In den nahegelegenen Orten Valle Santa Felicita, San Floriano, Costalunga, Campolongo Sul Brenta und Biasia gibt es einige Felswände zum Klettern. Der Fluss Brenta bietet sich zudem zum Rafting an. Es gibt also genug Möglichkeiten, den Tag mit sportlichen Aktivitäten zu verbringen.
Am Wochenende füllt sich die Stadt mit Tagesausflüglern aus der Umgebung und bis spät in die Nacht hinein sind die Bars gut besucht. Das Leben spielt sich abends in den engen Gassen des Stadtzentrums ab, wo man das pulsierende Treiben genießen kann.
Museum für Keramik, Typografie und Kupferstiche.
