Ausgangspunkt dieser Tour ist der Wanderparkplatz Roß- und Buchstein, welchen man auf der rechten Seite der B307 in Richtung Achenpass findet. Der Weg führt fast 2,5 Std. ununterbrochen, steil bis auf den Roßstein (1624m) Gipfel. Dabei wandert man an der Sonnberg Alm Niederleger und Hochleger vorbei beide Almen sind unbewirtschaftet.
Nach guten 1,5 Stunden erreicht man die Sonnbergalm Hochleger. Von hier hat man eine schöne Übersicht auf das südseitige Klettergebiet.
Zur Tegernseeer Hütte führt ein Steig im UIAA 1-2er Gelände, schwindelfrei und trittsicher sollte man sein, Kinder würde ich sichern.
Hinter der Tegernseer Hütte befindet sich der Aufstieg zum Buchstein Gipfel. Die ca. 30 Meter führen ungesichert im UIAA 3 er Bereich nach oben.
Vom Gipfel kann man in Richtung Süden über den Achensee und dem Inntal hinweg bis zu den 3000er im Zillertal die Ausssicht genießen.
Die Tour auf den Leonhardstein (1449 m) ist eine kurze (600hm 3:30h) aber knackige Unternehmung. Die letzten 300 hm auf den Gipfel haben es in sich, extrem steil und steinig ist das Gelände, hier muss man gerade bei Nässe und im Abstieg aufpassen.
Man hat zwei Möglichkeiten für den Aufstieg, entweder man startet in Kreuth, oder man nimmt den Weg durch das Schwarzenbachtal.
Eigentlich wollten wir an der Leonhardstein Südwand klettern, da der Kletterführer jedoch veraltet und der Pfosten 23 nicht mehr existierte sind wir an dem Zustieg zur Wand vorbei gelaufen. Aus der Klettertour wurde also eine Klammwanderung zur Schwarzentenn Alm.
Zwar konnten wir nicht klettern, aber den Tag haben wir dennoch genossen und nebenbei sind noch ein paar schöne Bilder entstanden. Die Wanderung durch das Tal kann man auch machen wenn viel Schnee liegt und man den Schlitten dabei hat.
Diese Tour ist ideal für einen heißen, sonnigen Sommertag. Vom Parkplatz Siebenhütten sind es bis zu Almwirtschaft Siebenhütten nicht mehr als 30 Minuten. Plan ist es jedoch mit den Kindern den Weg durch das Flussbett zu erkunden und nicht den Gehweg zu nehmen. Mit Badepausen, Picknick und Steinmännerbau braucht man so 1,5 - 2,5 Std. bis zum Ziel.
Ein Naturbadeerlebnis der anderen Art und schöne fotos kann man auf der Tour auch schießen.
Da die Grenzen coronabedingt geschlossen waren und bei dem zu erwartenden Spitzenwetter mit einem großen Andrang in den bayrischen Alpen zu rechnen war, haben wir uns für eine abgelegene Tour zu den Daffensteinen entschieden.
So gegen 17:00 erreichten wir Kreuth, bei gemütlichen 15 °C war es dann doch recht sommerlich geworden. Die Tour war nicht überlaufen, wir waren alleine am Kletterfels und haben eine mittelschöne Wanderung, mit einem tollen Kletterfelsen am Ende gefunden.